Regulierung der Mikromobilität
AtB: Ausweitung des Mobilitätszugangs über die Stadtzentren hinaus
Subventionierte Mikromobilität für die Peripherie
18. November 2024
AtB, die regionale Behörde für öffentliches Verkehrswesen (PTA) in der Region Trondheim, Norwegen, nimmt nun nach zwei Testperioden subventionierte Mikromobilität in fünf ländlichen Gemeinden in Betrieb. Ziel der PTA ist es, die Mikromobilität in Orkdal, Skaun, Stjørdal, Melhus und Malvik zu einem integrierten Bestandteil des gesamten Mobilitätsangebots zu machen, um die Mobilität in den Außenbezirken zu verbessern und die Abhängigkeit vom Auto zu verringern.
Das Projekt hat sich als sehr erfolgreich erwiesen: Mit über 8 800 Fahrten und einer durchschnittlichen Fahrstrecke von 1,74 km wurde es sehr gut angenommen. Rund 60 % der Bewohner gaben an, Autofahrten durch E-Scooter zu ersetzen, während 37 % die Mikromobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinierten, was zu geringeren Emissionen und einer besseren Integration in das bestehende Verkehrsnetz führte. Die Daten von AtB zeigen, dass diese Dienste vielen Familien dabei helfen, mit weniger Autos auszukommen und so Kosten und Emissionen zu senken.
AtB nutzte die Plattform von Nivel für die digitale Regulierung, die es ihnen ermöglichte, Zonen und Regeln einfach einzurichten und sie bei Bedarf anzupassen. Die Plattform half den Administratoren, die Einhaltung der Vorschriften zu verfolgen, die Verteilung der Fahrzeuge zu überwachen und die Nutzungsmuster zu verstehen. Mit diesen Instrumenten fördert AtB die Verfügbarkeit und den Komfort nachhaltiger Mobilität über die städtischen Zentren hinaus und unterstützt so die Abkehr vom privaten Pkw-Verkehr.
Für die Saison 2025 plant AtB den Einsatz der Nivel-Plattform, um den Vertrieb weiter zu verbessern. Durch die Einführung gezielter, dynamischer Subventionen in Gebieten, die ein besseres Angebot benötigen könnten, will die PTA z. B. Fahrten auf der letzten Meile zum nächstgelegenen Bahnhof berücksichtigen.
Letzte Artikel
auf dem Laufenden bleiben